Caspar Dürig
Festlich geschmückt sieht der Saal im Kirchgemeindehaus Petrus in Bern aus. Hier ist das Fest, wo man sich zum Happy Lhochhar trifft.
Das wort „Lhocchar“ bedeutet Neujahr auf Gurung, eine Sprache der gleichnamigen ethnischen Volksgruppe Nepals. Für sie ist Gurung Lhocchar nicht nur ein Neujahresfest, das eigentlich am 15. des Nepalesischen Monats, Poush, stattfindet, sondern auch ein Symbol ihrer Identität bzw. Kultur.
Ich komme gerne zeitig zu solch einem Anlass und konnte daher noch bei den letzten Vorbereitungen zusehen. Am Ende einer der sechs Tischreihen, setzte ich mich hin. Ich war alleine und doch nicht denn ich konnte gar nicht alleine sein, da ich in das Geschehen einbezogen und den verschiedensten Personen vorgestellt wurde.
Dies und jenes Gesicht habe ich schon gesehen und dessen Name auch gehört, nur eben alles ging so schnell und was weis ich nächstes Mal noch.
Dass ich mich nie fremd gefühlt habe, sei es in Nepal oder eben heute hier unter so vielen Personen, hat mit dem leuchten Eurer Augen und den mir gegenüber freundlich gesinnter Begegnung zu tun. Danke.
Suvash Sundas hat gerufen und viele sind gekommen,
auch ich. Seine CD „UDNA DEU“, ging weg wie warme Weggli, toll. Zu den schönen heimatlichen Klängen wurde getanzt, herrlich und wer hat nicht von den fein geschminkten in farbenfrohen Farben bekleideten Tänzerinnen ein Foto oder ein kleines DvD aufgenommen.
Um dass ein solches Fest abgerundet ist, braucht es neben der Begegnungsfreude auch eine Gaumenfreude, angefangen beim Seiroti und Alludamm, zum Hauptgang und dem süssen Abschluss, gratuliere.
Nicht zu vergessen natürlich auch all die vielen geladenen Gäste.
Mit einem guten zufriedenen Gefühl,
starte ich ins „neue Jahr 2016“ und fuhr mit dem Zug wieder nach Basel.
